Städtische Realschule unterstützt Lebenshilfe
Die Städtische Realschule Kempten unterstützt die Lebenshilfe Kempten mit einer Spende in Höhe von 1.200 Euro für die Ukrainehilfe.
„Mit dieser großzügigen Unterstützung leistet die Städtische Realschule einen großen Beitrag für die Ukraine und den Menschen den in diesen schrecklichen Tagen geholfen werden kann“, erklärt Christine Lüddemann, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Kempten.
Wenige Tage nach Kriegsbeginn beschloss die Lebenshilfe Kempten, die sich für Menschen mit einer geistigen Behinderung im Allgäu einsetzt, ihr leerstehendes Wohngebäude in der Mariaberger Straße der Stadt Kempten zur Unterbringung von geflüchteten Menschen zur Verfügung zustellen. Darüberhinaus machte sich ein Hilfskonvoi mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Sachspenden und vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern an die polnisch-ukrainische Grenze, der auf dem Rückweg etwa 90 geflüchtete Menschen aus Auffanglagern mit nach Deutschland und in Sicherheit genommen hat.
„Ich selbst habe bei der Ukraine-Hilfsaktion der Lebenshilfe Kempten mitgeholfen und Sachspenden in Boxen verpackt“ berichtet Nils Hoffmann, Schülersprecher der Städtischen Realschule Kempten. „Uns als Schülermitverantwortung (SMV) war schnell klar, auch wir möchten einen Beitrag leisten und haben daher einen Aufruf bei den Eltern und den Lehrerinnen und Lehrern gestartet“ ergänzt Tobias Danner aus der SMV. Durch den Spendenaufruf sind weit mehr als tausend Euro zusammengekommen, wovon 1.200 Euro für die Ukrainehilfe der Lebenshilfe Kempten gespendet wurden.
„Eine richtig coole Aktion habt ihr auf die Beine gestellt! Es ist nicht selbstverständich, dass so junge Menschen sich schon sozial engagieren. Hut ab vor eurer Leistung “, bedankte sich Christine Lüddemann bei den drei Schülern der SMV. Auch ein großes Dankeschön gilt Schulleiter Dieter Gross, der die Aktion seiner Schülerinnen und Schüler unterstützte.